Grauammer am Santower See

Vogelwelt am Santower See

Vorgesehen Maßnahmen zur Sicherung des Wasserhaushaltes des Santower Sees - ersatzloser Rückbau des Ringgrabens
NABU NWM Stefanie Dutschke

Es handelt sich um ein fachübergreifendes Projekt in dem Moorschutz und Sicherung

der FFH-Lebensraumtypen, Seenschutz und Wasserrahmenrichtlinie ineinander

greifen. Ich hoffe, dass wir das Projekt zügig fortsetzen können.

Grundsätzlich soll der Zustand wiederhergestellt werden, der vor dem Bau des

Ringgrabens bestand. Der Graben 22/6 soll von der Quelle kommend in den

Bruchwald bei Santow geleitet werden. Zum See ist ein Notüberlauf herzustellen.

Der Graben 22/6 soll als flacher Randgraben am Rand des Torfkörpers im alten Verlauf

(Flurstück 127) gestaltet werden. Der Ringgraben ist komplett zu verfüllen. Das

Material lagert noch in der Nähe der Trasse. Die im mineralischen Körper verlaufenden

Ringgraben ist mit dem Aushub zu verfüllen und das ursprüngliche Relief ist

wiederherzustellen.

Der Auslauf des Schleusgrabens bei Warnow ist wieder höher zu legen und mit einer

Sohlschwelle zu versehen.

Durch die Umsetzung des Vorhabens kann es potenziell zur Beeinträchtigung von

maßgeblichen Bestandteilen des Europäischen Vogelschutzgebietes und/oder des

Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung (GgB) kommen. Entsprechend erfolgt

eine Prüfung bezüglich der Schutzerfordernisse des Europäischen

Vogelschutzgebietes und des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung (GgB).